IoT4H - IoT für das Handwerk
Das End-to-End Digital Portal des HandwerksBeitrag in „HMD Praxis der Wirtschaftsinfomatik“
In dem am 22. Oktober 2024 erschienenen Artikel „IoT4H: Datengewinnung und -nutzung für innovative Geschäftsmodelle im Handwerk“, der unter anderem bei Springer Nature verfügbar ist, beschreiben wir die Relevanz und das Potenzial der IoT-basierten Digitalisierung für mittelständische Handwerksbetriebe sowie erste Ergebnisse aus dem Projekt.
Neben einer Veranschaulichung des Konzepts hinter dem Projekt IoT4H stellt der Artikel sowohl das Konzept der Hackathons als auch das IoT4H Portal vor. Unser Portal soll es Handwerksbetrieben ermöglichen, IoT-Anwendungsfälle oder geeignete Komponenten zu identifizieren, um Daten zukünftig gewinnbringend zu nutzen.
Dabei beschäftigt uns vor allem die Frage, wie IoT-Technologie didaktisch und technologisch für Handwerksbetriebe aufbereitet und vermittelt werden kann. Einen Beitrag zur Klärung dieser Frage konnten bisher die fünf Hackathons leisten, die im Rahmen des Projekts durchgeführt wurden. Gemeinsam mit 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter die Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft sowie die Handwerkskammern Düsseldorf, Köln und Dortmund, wurden über 200 Anwendungsfälle identifiziert und 36 Prototypen entwickelt.
Fünf prototypische Umsetzungen zentraler Anwendungsfälle, die auch bereits auf dem IoT4H Portal zu sehen sind, werden in dem Artikel vorgestellt. Diese werden von den Autoren des Institute for Technologies and Management of Digital Transformation (TMDT) der Bergischen Universität Wuppertal in Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus dem Handwerk praxisnah erprobt und verbessert.
Mit der Veröffentlichung des Artikels möchten wir weiterhin auf die dringend notwendige Digitalisierung im Handwerk aufmerksam machen und hoffen, mit unseren Projektergebnissen einen wichtigen und unterstützenden Beitrag leisten zu können.
Konzept des Projekts IoT4H
IoT4H-Konsortialtreffen: Zwischenstand und Ausblick
Technologische Innovationen und interessante Diskussionen: Unser IoT4H-Team präsentiert Fortschritte beim Konsortialtreffen der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft.
Diese Woche startete für unser IoT4H-Team zu Gast bei der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft mit dem Konsortialtreffen. Dabei hatten wir die Gelegenheit, unseren Projektpartnern, assoziierten Partnern sowie dem Projektträger unseren Zwischenstand aus dem Projekt zu präsentieren. Dabei standen nicht nur die technischen Fortschritte des vergangenen Jahres im Mittelpunkt, sondern auch Events wie Messen und Hackathons sowie die zukünftigen Entwicklungen und die nächsten Schritte, die wir gemeinsam mit unseren Partnern gehen werden.
Unsere Demonstratoren erhielten viel Aufmerksamkeit und regten lebhafte Diskussionen darüber an, wie sie weiterentwickelt und in weiteren Einsatzgebieten verwendet werden können. Die wertvollen Anregungen und Ideen werden wir in unsere weitere Planung einfließen lassen und sind bereits wieder fleißig dabei, weiterzuforschen und zu entwickeln.
Bilder: Dr. -Ing. André Pomp & Sebastian Chmielewski
IoT4H bei dem Hoffest der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft
Vor einiger Zeit wurden wir von der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft (KHRE) zu Sommerfest an ihrem Standort in Frechen eingeladen.
Diese jährliche Veranstaltung bildet den festlichen Rahmen für die Lossprechungsfeier der neuen Handwerker:innen aus verschiedenen Gewerken. An diesem besonderen Tag nahmen über 350 geladene Gäste teil. Darunter nicht nur Handwerker, sondern auch sehr viele Funktionäre, Politiker und Geschäftsführer zu Gast waren.
Im Rahmen dieser Feierlichkeiten hatten wir die Gelegenheit, unser Projekt IoT4hH sowie unsere Forschungszwischenstände aus diesem Projekt vorstellen und interessante Gespräche mit den Gästen führen. Dabei konnten wir in spannenden Gesprächen sowohl mit den Handwerksbetrieben als auch mit politischen Entscheidungsträgern und Funktionären über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung, des Internets der Dinge (IoT) und der Künstlichen Intelligenz (KI) im Handwerk diskutieren und diese Technologien in den Handwerksbetrieben voranzutreiben.
Diese Gespräche sind von entscheidender Bedeutung, um den Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis zu ermöglichen. Nur durch den direkten Austausch mit den Betrieben können wir sicherstellen, dass unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse auch tatsächlich den Bedürfnissen und Anforderungen des Handwerks entsprechen. Gemeinsam mit den Handwerksbetrieben möchten wir Lösungen entwickeln, die nicht nur innovativ, sondern auch praxisnah und zukunftsweisend sind.
Bilder: Dr. -Ing. André Pomp, Florian Hölken & Sebastian Chmielewski
IoT4H-Team beim Innovationsparcours in Nürnberg
Unser IoT4H-Team war vor kurzem beim Innovationsparcours Digi-X-Handwerk im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals NUEDIGITAL dabei.
Es hat dort unser Forschungsprojekt, das in enger Zusammenarbeit mit dem Handwerk entstanden ist, anhand von Demonstratoren präsentiert: vom intelligenten Dach bis hin zur automatischen Feuchtigkeitserkennung in Estrich oder Stein.
Es war eine großartige Gelegenheit, zahlreiche neue Kontakte zu Handwerksbetrieben zu knüpfen und wertvolle Anregungen für die Weiterentwicklung unserer Forschung zu sammeln.
Ein herzlicher Dank geht an die Handwerkskammer für Mittelfranken und das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk für die hervorragende Organisation und die Möglichkeit, unser Projekt präsentieren zu dürfen!
Bilder: Florian Hölken & Sebastian Chmielewski
Unser Prusa XL – Prototypen schnell ins Leben erwecken
Wie wir neue Prototypen mit unserem neuen Multimaterial-Drucker ins Leben erwecken.
Vor kurzem hat unser IoT4H-Team den neuen Prusa XL Multimaterial-Drucker erhalten, der für den Prototypenbau unserer Use Cases eingesetzt wird. Der Prusa XL bietet mit seinem großen Bauraum den Vorteil, sowohl große als auch sperrige Bauteile für Prototypen und Versuchsaufbauten in kürzester Zeit herzustellen. Dank der fünf einzelnen Druckköpfe werden nicht nur Rüstzeiten für den Filamentwechsel eingespart, sondern es sind auch 3D-Drucke mit mehreren Materialien möglich. So kann das Team die Bauteile direkt nach dem Konstruktionsprozess herstellen. Dadurch können Versuche sowie Änderungen an den Prototypen agil durchgeführt und umgesetzt werden. Gemeinsam mit Handwerker arbeiten wir an realen Problemstellungen und entwickeln spezifische Lösungen, die wir mithilfe des 3D-Druckers schnellstmöglich umsetzen und anwenden können.
Schaut bei unseren Use-Cases vorbei, um die den praktischen Einsatz der 3D-gedruckten Bauteile zu verfolgen!
Bilder: Sebastian Chmielewski
Mit Robert Habeck über IoT4H diskutieren
Mit Robert Habeck über IoT4H diskutieren
Wie wir bei dem Hackathon in Koblenz Robert Habeck von IOT4H begeistern konnten.
Vor kurzem wir unser IoT4H-Team, bestehend aus Dr.-Ing. André Pomp, Dr.-Ing. Alexander Paulus, Florian Hölken und Sebastian Chmielewski, zu einem spannenden Hackathon vom Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk in der Handwerkskammer Koblenz dabei. Gemeinsam mit Handwerker:innen, speziell Dachdecker:innen, arbeiteten wir an realen Problemstellungen und entwickelten gemeinsam innovative Lösungen. Dabei nutzten wir modernste Sensorik aus dem IoT-Bereich, um beispielsweise die Grundlagen für Digitale Geschäftsmodelle erfolgreich umzusetzen.
Ein besonderes Highlight war der Besuch von unserem Vizekanzler Robert Habeck, Funktionär:innen aus der Politik, dem Handwerk sowie der Handwerkskammer. Wir hatten die Gelegenheit unsere Projekte und Lösungen während des Hackathons und bei einem Pitch zu präsentieren.
Ein großes Highlight war unser Pitch vor Robert Habeck über das Projekt IoT4H sowie die anregende Diskussion, wie wir das Handwerk weiter digitalisieren können. Christoph Kraus hat die Veranstaltung super moderiert sowie begleitet, wodurch wir ein super Erlebnis vor Ort hatten.
Für uns was es ein toller Tag voller Innovation, Zusammenarbeit und spannender Perspektiven!
Bilder: Sebastian Chmielewski